[Rezension] Girl in the Arena - Lise Haines

23.03.2014 14:58

Lyn is a modern gladiator's daughter, and the rules of the sport are second nature to her family. However, the rules turn against the family after a gifted young fighter kills Lyn's father and captures Lyn's dowry bracelet--which means Lyn must marry him. To win her freedom, she must face her father's killer in mortal combat.

Lyn ist die Tochter eines modernen Gladiators und die Regeln dieses Sports sind Gesetz in ihrer Familie. Jedoch stellen sich die Regeln gegen die Familie, als ein begabter, junge Kämpfer Lyns Vater tötet und ihr Mitgiftbändchen an sich nimmt - was bedeutet, dass Lyn ihn heiraten muss. Um ihre Freiheit zu gewinnen, muss sie dem Mörder ihres Vaters im Kampf gegenüberstehen. (Selbst übersetzt)

 

 

 

12,70€ gebunden

7,30€ Taschenbuch

Bloomsbury Verlag

324 Seiten

 

Dieses Buch gibt es leider nicht in deutscher Sprache, aber das englische kann man gut lesen und es ist auch nicht so schwer. Der Schreibstil ist gut, auch wenn es manchmal etwas undeutlich ist, wo gesagtes aufgehört, aber das liegt ja nicht am Schreibstil. Die Story hat mich an einigen Stellen echt überrascht und ist nicht so vorhersehbar wie man es vielleicht zuerst denkt, das hat mir besonders gefallen. Allerdings sind auch ein paar überflüssige Textstellen dabei, die zwar nicht gestört haben, die man aber hätte weglassen können. Das Ende hat mir nur nicht ganz so gut gefallen, ich hab ja nicht direkt was gegen offene Enden (Auch wenn das Buch ein Einzelband ist) aber das war dann doch etwas zu wenig. Ich hoffe da kommt noch mehr. 

Die Glad-Kultur ist total genial, ich liebe ja das alte Rom und alles was dazu gehört und das das Buch in der heutigen Zeit und nicht in der Zukunft spielt ist mal was neues. Die Charaktere sind alle irgendwie etwas besonderes, aber ich hätte gerne mehr von ihnen gesehen, vor allem von den Nebencharaktere. 

Lyn ist sehr selbstbewusst und tut alles für ihre Familie, auch wenn sie durch die Glad-Kultur sieben Väter verloren und ganz sicher keine einfache Kindheit hatte. Ihr kleiner Bruder Thad ist mit seinen hellseherischen Fähigkeiten ziemlich cool, aber auch etwas unheimlich. Uber mag ich auch, zwar ist der Name blöd, aber er selbst ist total nett und versucht aus allem das Beste zu machen, vor allem er und Lyn zusammen finde ich sehr süß. 

Der Titel hört sich gut an und passt auch, da sich Lyns ganzes Leben um die Arena dreht auch wenn sie nur ein paar Seiten lang wirklich in der Arena kämpft. Das Cover ist zwar schön und das Mädchen darauf auch, nur kann es nicht Lyn sein, was ich sehr schade finde.

Das Buch hat mir sehr gefallen, vor allem die ganze Glad-Kultur finde ich interessant, deshalb bekommt das Buch 4 von 5 Bücherwelten. Ich finde es muss unbedingt ins Deutsche übersetzt werden.