[Rezension] Kampf um Liebe und Magie (Lysitheas Erbe Band1) - Simone Müller

07.07.2014 21:07

Valeria hat ihr Gedächtnis verloren. Während eines Urlaubs mit ihrem Freund, erfährt sie, dass sie die rechtmäßige Kaiserin von Lysithea ist. Sie ist die Einzige, die den kleinen Planeten von der tyrannischen Herrschaft ihrer Mutter befreien kann. Damit sie um ihr Volk kämpfen kann, lässt sie ihre große Liebe Jamie zurück. Doch Valerias Mutter greift zu unfairen Mitteln: Sie stellt Jamie unter einen Zauber und lässt ihn gegen Valeria kämpfen. Nur Celeste, Valerias Drachengefährtin, gibt ihr nun noch halt. Der Kampf um ihre Liebe und um ihr Volk beginnt. Doch kann Valeria dem enormen Druck und den hohen Erwartungen stand halten? Wird ihre Liebe zu Jamie einen Weg finden, alles zum Guten zu bekehren?

 

 

 

12,00€ Taschenbuch

0,99€ Ebook

CreateSpace Independent Publishing Platform

330 Seiten

 

 

"Lysitheas Erbe" ist leider überhaupt nicht mein Ding - auch die überarbeitete Version nicht, obwohl die natürlich schon besser ist als die Erste.

Der Schreibstil ist ein bisschen holprig und es werden oft Sachen wiederholt, sowohl vom Sinn, als auch vom Geschriebenen her. Lysithea an sich ist aber sehr schön beschrieben, alle die verschiedenen Farben und Dinge voller Magie hören sich so gut an.

Auch an die Story hatte ich viele Erwartungen, denn ich finde, der Klappentext hört sich sehr gut an, vor allem auch dieser Mutter-Tochter Kampf um die Krone. Allerdings ist es zwischendurch etwas langatmig und wenn dann etwas passiert, passiert alles zu schnell. Das Magiesystem finde ich aber sehr originell mit den unterschiedlichen Gefühlszaubern.

Die Charaktere sind mir auch etwas zu schwarz und weiß. Die Protagonistin Valeria wird verehrt wie eine Heilige und ist so herzensgut, dass es mich schon wieder genervt hat. Genau dasselbe gilt bei Aurora und Takira. Wenn Valeria aber mal nicht die beste Kaiserin aller Zeiten ist, schwank sie direkt ins andere Extrem, außerdem musste ich mir immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass sie eigentlich schon 35 Jahre alt ist und keine Jugendliche mehr. Ihre Mutter Xandra hat mich auch irgendwie enttäuscht, von ihr erfährt man nichts, außer dass sie abgrundtief böse ist und alle tyrannisiert. Der Drache Celest gefällt mir gut, die Autorin hat sich nicht dem typischen Klischee bedient, sondern ihren eigenen Drachen erschaffen.

Der Titel passt gut zur Geschichte, da es ja um die Herrschaft Lysitheas geht und das Cover finde ich wahnsinnig schön.

Die Autorin hat auf jeden Fall sehr viel Kreativität gezeigt, nur leider ist das in diesem Buch nicht so gut umgesetzt und mir hat es nicht so gut gefallen. "Lysitheas Erbe" bekommt von mir 2,5 von 5 Bücherwelten.