[Rezension] Magie (The Magician's Apprentice) - Trudi Canavan

27.12.2013 21:25

Die Vorgeschichte von Sonea und "Die Gilde der Schwarzen Magier"

Tessia wächst als die Tochter eines Dorfheilers in Kyralia auf, und nichts wünscht sie sich sehnlicher, als selbst Heilerin zu werden. Doch dann entdeckt Lord Dakon in Tessia die seltene Gabe der Magie. Bei allem Stolz über ihre unerwartete Bestimmung erkennt Tessia jedoch schon bald, dass mit ihren magischen Kräften auch große Gefahren einhergehen. Denn Kyralia steht kurz vor einem Krieg mit dem Nachbarreich Sachaka - und Tessia muss schneller lernen, ihre Magie zu beherrschen, als jemals eine Novizin vor ihr ...

 

 

Originaltitel: The Magician's Apprentice

10,99€ Taschenbuch

9,49€ Ebook

Blanvalet Verlag

733 Seiten

 

 

Die Vorgeschichte zu „Die Gilde der schwarzen Magier“ hat alle meine Erwartungen erfüllt. Man kann es flüssig lesen, der Schreibstil von Trudi Canavan hat sich nicht verändert und es hat einen mal wieder völlig in der Welt von Kyralia und diesmal auch Sachaka gefangen. Auch wenn es nicht ganz so humorvoll ist, ist es schön zu beobachten wie die Magier vor der Gildenzeit gelebt haben und, vor allem war es spannend nach Sachaka zu sehen.

Denn außer Tessia haben wir noch zwei andere Protagonisten die uns durch die Geschichte begleiten. Nämlich einmal Hanara, ein Sachakanischer Sklave, dessen Herr die Invasion anführt und dann Stara, eine Sachakanische Frau die dort hingezogen ist und nun mit der Gesellschaft dort klarkommen muss. Staras Parts finde ich fast noch spannender als Tessias, denn sie ist ein ziemlich cooler Charakter, der sich nicht unterkriegen lässt und ihr Schicksal selbst in die Hand nimmt. Tessia dagegen ist ein wenig naiv und ihre Besessenheit von der Heilkunst hat ab und zu ein wenig genervt, aber eigentlich ist sie auch in Ordnung. Hanara konnte man ziemlich gut verstehen und auch nachvollziehen, sodass er ein guter und realistischer Charakter ist um den man auch ab und zu Sorge hat. Dann wurden noch ein paar Stellen aus Lord Dakons und Meisterschüler Jayan erzählt und beide mochte ich sofort. Jayans Mischung aus liebenswerter Arroganz und echter Sorge um die Leute die er mag sorgt dafür dass man ihn ins Herz schließt, genauso Dakons herzensgute Art.

Es ist übrigens egal, ob ihr mit diesem Buch in die Welt von Kyralia einsteigt oder schon die anderen Bücher gelesen habt, es geht beides ohne zu spoilern.

Den Titel „Magie“ finde ich jetzt nicht schlecht, aber der Originaltitel gefällt mir trotzdem besser, da der mehr zur Handlung passt. Beim Cover sieht man gleich dass es zu der Trilogie „Die Gilde der schwarzen Magier“ gehört und deswegen finde ich das Cover gut gewählt.

Also wieder mal ein Buch das ich nur weiterempfehlen kann und für alle Fans von „Die Gilde der schwarzen Magier“ sowieso ein Muss. „Magie“ bekommt 4 von 5 Bücherwelten.