[Rezension] Flammender Zorn (Tribute von Panem 3) - Suzanne Collins

15.11.2013 16:14

Schwer verletzt wurde Katniss von den Rebellen befreit und in Distrikt 13 gebracht. Doch ihre einzige Sorge gilt Peeta, der dem Kapitol in die Hände gefallen ist. Die Regierung setzt alle daran, seinen Willen zu brechen, um ihn als Waffe gegen die Rebellen einsetzen zu können. Gale hingegen kämpft weiterhin an der Seite der Aufständischen, und das - zu Katniss' Schrecken - ohne Rücksicht auf Verluste. Als sie merkt, dass auch die Rebellen versuchen, sie für ihre Ziele zu missbrauchen, wird ihr klar, dass sie alle nur Figuren in einem perfiden Spiel sind. Es scheint ihr fast unmöglich, die zu schützen, die sie liebt!

 

 

Originaltitel: Mockingjay

18,95€ gebunden

11,99€ Ebook

Oetinger Verlag

431 Seiten

 

 

„Endlich sehe ich Haymitch in die Augen. Augen des Saums.“

 

„Just one more Thing: I kill Snow.“

 

“Fire is catching! And if we burn, you burn with us!”

 

 

Der letzte Band zu “Die Tribute von Panem” ist zwar gut, allerdings nicht so gut wie die vorherigen Romane. Er ist wieder sehr spannend, was daran lag, dass es eine ganz neue Situation gibt. Katniss ist jetzt in der Lage gegen das Kapitol zu handeln und in der Art wie sie dies tut, erkennt man, dass sie immer noch die alte Katniss ist und Kampfgeist hat. Wenn sie nicht grade gegen das Kapitol kämpft, hat sie mir aber gar nicht gefallen. Sie war einfach zu weinerlich und hat sich beinahe aufgegeben. Klar, sie hat viele Schicksalsschläge erlebt, aber es gab nun mal Wichtigeres als ihr Selbstmitleid. Genauso sehe ich das bei Finnick. Von Gale war ich auch nicht begeistert,  Katniss hätte einen guten Freund gebrauchen können, aber Gale ist bloß die ganze Zeit eifersüchtig auf Peeta oder möchte das Kapitol bluten lassen. Generell hat dieses Buch seine grausame Ader hervor gebracht. Peeta dagegen fand ich gut. Als er wieder auftaucht, sieht er endlich wie Katniss wirklich ist und scheut sich nicht davor, ihr das zu sagen und das war auch wirklich mal nötig. Haymitch war wie immer genial, man sah aber, dass das Ganze bei ihm auch nicht ohne Spuren vorbei gezogen ist. Dass Effie nicht vorkam finde ich schade, Wenigstens am Ende hätte man sie einbauen können. Das Ende war etwas zu kurz, da hätte die Autorin ruhig noch ein paar Seiten dran hängen können. Einerseits kann ich die Rebellen gut verstehen, andererseits Snow und das Kapitol auch, denn beide wollten das Beste für Panem nur mit anderen Umsetzungen, teils aber auch mit denselben Umsetzungen und daran kann man gut die Sinnlosigkeit eines Krieges sehen.

Zwar nicht der beste Abschluss, aber durchaus lesenswert.

Es bekommt ganz knapp noch 4 von 5 Bücherwelten.