[Rezension] Gebannt, unter fremdem Himmel (Under the never Sky) Veronica Rossi

06.11.2013 22:41

Getrennt durch zwei Welten, geeint im Überlebenskampf, verbunden in unendlicher Liebe. Die siebzehnjährige Aria lebt in einer Welt, die perfekter ist als die Realität. Perry kommt aus einer Wildnis, die realer ist als jede Perfektion und in der wilde Stürme das Leben bedrohen. Als Aria in seine Welt verstoßen wird, rettet Perry ihr das Leben. Trotz ihrer Fremdheit verbindet die beiden die Verzweiflung und Sorge um die, die sie lieben. Aria will ihre verschollene Mutter wiederfinden, Perry ist auf der Suche nach seinem Neffen, an dessen Entführung er sich die Schuld gibt. Aria versucht, vor Perry zu verbergen, dass ihre Gefühle ihm gegenüber sich wandeln. Doch Perry hat dies längst schon entdeckt, aber nicht nur bei Aria, auch bei sich selbst.

 

 

Originaltitel: Under the Never Sky

17,95€ gebunden

8,99€ Ebook

Oetinger Verlag

428 Seiten

 

 

“She looked up. A World of nevers under a never Sky”

Seite 124

 

“Because People are more than emotions. People have thoughts and reasons for doing Things”

Seite 184

 

 

Nach über einem Monat Lesezeit bin ich endlich mit „Under the never Sky“ durch und ich fand es eigentlich gar nicht so schlecht. Die Welt ist ziemlich gut durchdacht und hat mir gut gefallen; vor allem die Fähigkeiten mit den verstärkten Sinnen. Spannend wurde es leider erst am Ende und war vorher ziemlich vorhersehbar. Aber Gott sei dank keine Dreiecksbeziehung! 

Perry mochte ich als Charakter, denn er hat einen starken Charakter, ist ein wenig schweigsam und ist vor allem mutig. Roar finde ich auch sehr charmant und ich hoffe dass er in den späteren Bänden nicht in den Hintergrund rückt. Aria mag ich überhaupt nicht. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin sie zu etwas Besonderem machen will ohne es zu deutlich zu machen. Zum Beispiel sind diese verstärkten Sinne nicht unbedingt häufig, aber klar: Aria, die ihr Leben lang in einer der Biosphären lebt, bekommt natürlich so einen Sinn. Außerdem es ist ja nicht so dass es viel einfacher wäre ein paar Flugzeuge nach einer bestimmten Stelle suchen zu lassen, nein sie schicken natürlich Aria los, ist klar Consul Hess. Das finde ich ein bisschen weit hergeholt. Aber gut, die Autorin wird sich da ja was bei gedacht haben. 

Der deutsche sowie der englische Titel gefallen mir gut, allerdings bin ich nicht so begeistert von dem deutschen Cover, das war auch der Ausschlag für mich das englische Buch zu kaufen.

Alles in allem kein schlechtes Buch, doch mich konnte es nicht wirklich begeistern, deswegen bekommt es 3 von 5 Bücherwelten. Ich werde wohl auch irgendwann die Fortsetzung „Getrieben. Durch ewige Nacht“ bzw. „Through the ever Night“ lesen, das liegt aber noch in weiter Ferne.